SG Hessen Hersfeld 1910 e.V.
hessen-hersfeld
Der Anfang
Es war im Frühjahr 1909, als acht bis zehn sportbegeisterte Jugendliche vom Neumarkt, von der Johannesstraße sowie der Wallen- und Webergasse unter Konrad Otterbein in Hersfeld einen Schwimmklub gründeten. Um die Wintermonate zu überbrücken, beschlossen sie auf einer Mitgliederversammlung im Vereinslokal „Schultreppe“ am Neumarkt, währen der kalten Jahreszeit Fußball zu spielen. Und weil die Liebe zum runden Lederball bald die Oberhand gewann, wurde im Juni 1910 aus dem Schwimmklub der Fußballklub „Britannia“ Hersfeld, aus dem sich im Laufe der Jahre die SG Hessen Hersfeld entwickeln sollte. Zum 1. Vorsitzenden wurde Konrad Otterbein gewählt, der noch bis 1945 verschiedene Ämter im Vorstand ausübte. Als Vereinsfarben bestimmte man schwarz und weiß.
Eifrig trainierten die jungen Burschen an der städtischen Bleiche, bis die Polizei eingriff und dort das Spielen verbot. Die Bürger waren für das althergebrachte Turnen und fanden es völlig in Ordnung, dass die Stadtväter dem neuen Verein kein städtisches Grundstück zur Verfügung stellten. Der Magistrat lehnte sogar die erbetene Verpachtung einer Wiese ab, da die Mitglieder des Fußballklubs sämtlich noch minderjährig waren.
Alt und Jung gemeinsam
Nun war guter Rat teuer. Da erwies sich der Landwirt Schneider von der Wallengasse als Helfer in der Not. Als Vater eines fußballbegeisterten Sprösslings erlaubte er, dass auf seiner Wiese am Weinberg gespielt werden durfte. Damit rettete sich der junge Verein über den ersten Winter. Dann pachtete der Schuhmachmeister Johannes Otterbein, gleichfalls Vater eines Mitglieds, auf seinen Namen für den Verein eine Wiese an der Haune. Das Bündnis zwischen alt und jung, in einem Verein selbstverständlich, hatte sich erstmals bewährt.
Mit unvorstellbarer Begeisterung wurde der Platz am Wege von der Haunebrücke nach Bingarts spielfähig gemacht. In jeder freien Stunde erschienen die Mitglieder auf „ihrer“ Wiese mit Hacken und Spaten und ebneten den Platz ein. Natürlich dachte noch niemand an ein genau abgegrenztes Spielfeld. Mit Steinen und höchstens Latten wurden die beiden „Tore“ markiert.
Der Ausbruch des ersten Weltkrieges unterbrach auch in Hersfeld die sportliche Entwicklung. Die meisten Mitglieder der „Britannia“ wurden Soldaten, und viele von ihnen starben den Soldatentod.
Gemeinsamer Neuaufbau
Als nach dem Kriege die Heimkehrer ihren geliebten Sport wieder ausüben wollten, leitete sie das richtige Gefühl, dass in einer kleinen Stadt wie Hersfeld drei Ortsvereine zu viel seien und nur Einigkeit zu Erfolgen führen könne. So trafen sich die ehemaligen Mitglieder der drei Ortsvereine schon 1919 im alten Vereinslokal der „Britannia“ um über eine Neugründung zu beraten. Am 31. Mai 1919 wurde der “Hersfelder Fußballverein 1910“ in Vereinsregister eingetragen. Als Vereinsfarben bestimmte man Blau-Weiß, und unter diesen Farben treten die „Hessen“ auch noch heute an.
Im gleichen Jahr wurde der heutige Hessen-Platz von Domänenpächter Brinkmann gepachtet und im Laufe der Jahre völlig umgestaltet. Von der allgemeinen Aufwärtsentwicklung des Fußballsports nach dem ersten Weltkrieg profitierte auch der neue Verein, der schon 1920 rund 200 Mitglieder zählte und bald eine starke Jugendabteilung aufwies. In der Leichtathletik ging es gleichfalls aufwärts.
Die Sportgemeinde gründet sich
Damals hatte nur noch der TV Hersfeld 1848 eine Fußballabteilung, die aber für den Verein kaum eine Konkurrenz bedeutete. Wiederholt kam es zu Besprechungen wegen eines Zusammenschlusses aller Fußballer. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde die vorgeschlagene Eingliederung in den Turnverein mit überwältigender Mehrheit abgelehnt und auf Beschluss der Generalversammlung vom 7. Juli 1921 durch die Namensänderung des Vereins in Sportgemeinde „Hessen“ Hersfeld 1910 e.V. den Spielern der aufgelösten Fußballabteilung des TV eine Konzession gemacht. 1. Vorsitzender der „Hessen“ wurde Heinrich Weiershausen, 2. Vorsitzender August Ries, der sich auch von 1928 bis 1936 als 2. Vorsitzender und 1948 bis 1949 als 1. Vorsitzender zur Verfügung stellte und jahrzehntelang als Trainer, Fußballobmann und Mitglied des Spielausschusses dem Verein selbstlos diente.
Der Hessenplatz entsteht
In den Jahren 1927 und 1928 entstand die neue Platzanlage, die nunmehr statt in der ursprünglichen Ost-West-Richtung in Nord-Süd-Richtung angelegt wurde. Unter Leitung von Heinrich Kern als unermüdlichem „Motor“ wurde aus vereinseigenen Mitteln im freiwilligen Arbeitsdienst der Mitglieder nach Feierabend die vorbildliche Sportplatzanlage mit Tribüne und Umkleideräumen am Strandbad auf dem von der Stadt gepachteten Grundstück geschaffen.
Krieg und Militärregierung
Der Zweite Weltkrieg, der den „Hessen“ wiederum zahlreiche Blutopfer auferlegte, unterbrach die stetige Aufwärtsentwicklung. Es gab fast nur noch Jugend- und Frauensport. Nur dem Vorstand unter Nikolaus Kuhn ist es zu danken, dass in diesen Jahren die Breitenarbeit im Verein dennoch fortgeführt wurde und die Leichtathleten sowie die Fußballjugend in Gau- und deutschen Vereinsmeisterschaften weiterhin gute Erfolge errangen.
„Hessen“ werden wieder aktiv
Im Sommer 1948 verstärkten sich die Bestrebungen der früheren Vereine, sich wieder selbstständig zu machen. Die Bestimmungen der Militärregierung waren inzwischen gelockert worden, und es durften auch wieder mehrere Vereine in einem Ort zugelassen werden. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der „Sportgemeinschaft“ in der Neuen Turnhalle löste sich daher die bisherige Zwangsgemeinschaft auf, und am 18. August kam es zur Wiederbegründung der traditionsreichen Vereine TV 1848, Spielvereinigung 1924 und SG Hessen Hersfeld.
Schon am Tage der Wiederbegründung brachte es die „Hessen“ auf 300 Mitglieder. Und nun ging es unter dem alten Namen schnell wieder aufwärts – allen zeitbedingten Widerständen und Rückschlägen zum Trotz. August Ries stellte sich als 1. Vorsitzender zur Verfügung. Von 1949 bis 1953 leitete Dr. Friedrich Grunewald die Geschicke der „Hessen“, von 1953 bis 1956 Ernst Klingler.
Der neue „alte“ Hessenplatz
Wie alle Hersfelder Sportanlagen, so befand sich auch das Sportgelände am Strandbad 1945 in wenig erfreulichem Zustand. Der Hessenplatz war von einer amerikanischen Einheit belegt, die die Bretterumzäunung bedenkenlos verheizt hatte. Der Rasen des Spielfeldes war abgetragen und der Platz in ein Baseballfeld umgewandelt worden. Freiwillige Aufbauarbeit der Mitglieder half die schlimmsten Schäden zu beseitigen. 1948 war das Spielfeld eingeebnet und neu angesät, die neue Umzäunung erstellt, auch die Tore waren wieder aufgebaut, und die Laufbahn war instandgesetzt.
Endlich wieder Landesliga
Die Fußballer schafften nach einer großartigen Serie die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Landesliga. Zum entscheidenden Spiel gegen einen Widersacher alter Tage, Germania Fulda, waren 2500 Zuschauer gekommen.
Kurze Zeit später jedoch, nachdem die Stadt das Gelände von der Eisenbahn gekauft hatte, begann der Umbau zum Sportgelände an der Oberau. Gespielt werden musste nun im Jahnstadion, und das Jahnstadion erlebte auch eine der schwersten Serien der Fußballer: 1978/79 schafften sie den Klassenerhalt in der Landesliga erst nach einem 1:0 Sieg im Entscheidungsspiel gegen Vellmar.
Hessenstadion an der Oberau
Den Feierlichkeiten zum 70jährigen Jubiläum war leider der Wettergott nicht hold, dabei hatten sich die Verantwortlichen besonderer Mühe gegeben, der Hessen-Familie etwas zu bieten: Aus München gastierte die weltberühmte Ambros-Seelos-Band im Festzelt an der Oberau. Dennoch sah man viele strahlende Gesichter: Die neue Sportanlage war im Rahmen des Jubiläums von Bürgermeister Boehmer an den Verein übergeben worden.
Das Sportgelände an der Oberau besaß nun zwei Rasen-Spielflächen und einen Mehrzweckplatz mit Kunststoffbelag. Tribüne, Umkleideräume waren umgebaut worden, die Stadiongaststätte vergrößert. Auf einer 100-m-Bahn, einer Weitsprung sowie einer Kugelstoßanlage finden auch die Leichtathleten Möglichkeiten zum Trainieren. Alle Sportstätten sind mit Flutlicht ausgestattet. Über drei Millionen DM kostete der gesamte Ausbau der Sportanlage an der Oberau.
Hessen in der Oberliga
Das neue, schöne Stadion beflügelte vor allem die Fußballer. Schon im kommenden Jahr erkämpften sie nach einer spannenden Entscheidungsrunde gegen Schrecksbach und Hermanina Kassel den Aufstieg in die Oberliga. Allerdings dauerte das Gastspiel in der höchsten hessischen Amateurklasse nur ein Jahr.
Wieder in der Oberliga
Während der Amtszeit von Heinz Pfaffenbach entwickelte sich die Sportgemeinde Hessen Hersfeld zum Großverein mit über 1500 Mitgliedern. Der Verein steht im Jahr des 75jährigen Jubiläums sportlich und finanziell gut da.
Das Tüpfelchen auf das i setzte die 1. Fußballmannschaft. Vier Spieltage vor Saisonende sicherte sie sich die Meisterschaft in der Landesliga Nord und steigt erneut in der Oberliga auf.
Länderspiel bei den Hessen
Doch auch 1984 gab es einen besonderen Höhepunkt an der Oberau: Hessen Hersfeld war Gastgeber der B-Jugendmannschaften von Deutschland und Schweden, die ihr Qualifikationsspiel für die Europameisterschaften austrugen. Bei wunderschönem Herbstwetter erlebten 5000 Zuschauer ein tolles Spiel und einen verdienten 5:1 Sieg der von Horst Köppel betreuten deutschen Auswahl.
Abenteuer Oberliga
Nach dem Aufstieg in die Oberliga war die Euphorie groß. Der größte Erfolg in dieser Spielserie war der legendäre 3:2 Sieg am 13.Dezember 1985 am "Bieberer Berg" in Offenbach. Der OFC war Tabellenführer und die SG Hessen Hersfeld abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Eine feste Größe in der Landesliga
Es folgten mehrere Jahre Landesliga, die man meistens auf den vorderen Plätzen der Tabelle abschloss. Diese erfolgreiche Zeit spiegelte sich auch in den Zuschauerzahlen wieder. So verfolgten im April 1989 4500 Zuschauer das Spiel SV Hünfeld gegen Hessen Hersfeld, das wir leider mit 4:3 verloren.
In der Saison 1991/92 konnte man sich gerade noch so in der Landesliga Nord halten. Am Ende der folgenden Saison stand es dann aber fest. Die SG Hessen Hersfeld stieg als 16. in die Bezirksoberliga ab. Die damalige Schlagzeile aus der Hersfelder Zeitung lautete "Hessen" - Abstieg ist besiegelt.
In diesem Jahrzehnt entwickelte sich die Handball Abteilung zusehends und prägte mit Ihren Erfolgen das Bild der SG Hessen Hersfeld. Unvergessen der Aufstieg der Handballdamen in die Regionalliga im März 1992 durch ein 29:19 gegen Ost Mosheim. Die Erfolgsgeschichte ging weiter.
Bereits in der Saison 1994/95 schaffte man den nächsten großen Schritt und stieg in die 2. Bundesliga auf, die man in der darauffolgenden Saison als Tabellenvierter erfolgreich abschließen konnte.
Auch im nächsten Jahr konnte man sich in der 2. Bundesliga etablieren, ehe man in der Saison 1997/98 ungeschlagen Meister der 2. Bundesliga wurde und damit verbunden den Aufstieg in die 1. Liga schaffte.
Wagnis 1. Liga und die Folgen
Der Name SG Hessen Hersfeld war in dieser Zeit in der Region ein Synonym für erfolgreichen Handball. Es gab zwar noch andere Abteilungen, diese wurden aber in der breiten Öffentlichkeit kaum noch wahrgenommen. Auch innerhalb des Vereins blickten fast alle Richtung Handball.
Die 1. Handballbundesliga war nicht nur sportlich eine Herausforderung. So gelang es in den ersten drei Jahren immer gerade so die Klasse zu erhalten, ehe man die Saison 2001/02 als Tabellen 9. sicher halten konnte.
Der Spielbetrieb war nicht ohne finanzielles Risiko. Wie groß dieses Risiko war wurde auf dramatische Weise am 01.04.2003 publik. Folgende Meldung lief über die Presseticker:
Frauen-Handball-Bundesligist SG Hessen Hersfeld hat seine Mannschaft mit sofortiger Wirkung aus der Bundesliga zurückgezogen. Wie am Dienstagabend bekannt wurde, werden alle Spiele des Tabellenvorletzten annulliert, der damit neben dem abgeschlagenen Schlusslicht Teutonia Riemke als zweiter Absteiger feststeht.
dpa (01.04.2003)
Welche Auswirkung dies auf den Gesamtverein haben sollte, war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar. Man war der Meinung mit einer Sportmarketing GmbH, die für den Handball verantwortlich war, einen sicheren Weg gewählt zu haben. Was sich im Nachhinein nicht bewahrheitete.
Dies war allerdings nicht der einzige schwarze Moment im Jahr 2003.
Nach 13 Jahren als erster Vorsitzender verstarb Peter Dietz. Nach einer halbjährigen Übergangszeit übernahm Rolf Malachowski am 19.03.2004 die Geschicke als erster Vorsitzender und hatte fortan mit den Folgen des Handball-Kollapses zu kämpfen.
Die in der Handballhochzeit „vernachlässigten“ Abteilungen, soweit es sie noch gab, spalteten sich vom Verein ab oder lösten sich auf, um bei anderen Vereinen unterzukommen.
Im Jahr 2003 fanden einige ehemalige Badminton Spieler der SG Hessen Hersfeld eine neue Heimat beim TSV Kalkobes und begründeten hier die Badminton-Abteilung.
2004 endet auch die Geschichte der Schachabteilung in der SG Hessen Hersfeld. Im Einvernehmen mit dem Hauptverein wurde die Abteilung aufgelöst und die Schachspieler gründeten den SK Turm Bad Hersfeld als selbständigen Verein.
Die Handballer schlossen sich 2005 dem TV Hersfeld an und so blieb am Ende nur noch die Fußballabteilung übrig.
Schweinsteiger & Co.
Acht Jahre nach dem letzten Jugend-Länderspiel richtete die SG Hessen Hersfeld am 03.10.2002 das U19 EM Qualifikationsspiel Deutschland gegen San Marino aus.
Herausragender Spieler vor 2000 Zuschauern im „Hessen“ Stadion war der Stürmer Erdal Kilicaslan vom FC Bayern München, der gleich vier Treffer beisteuerte und dabei sogar einen Hattrick schaffte. Wenn man sich im Nachhinein die damalige Aufstellung der Deutschen Mannschaft betrachtet, stellt man fest, dass zurzeit aktuelle Nationalspieler wie Schweinsteiger, Trochowski und aktuelle Bundesligaspieler wie Rensing und Lell bereits bei uns gespielt haben. Das Spiel endete 10:0 und DFB-Trainer Horst Hrubesch lobte danach seine Mannschaft sowie die tollen Bedingungen im Hessen-Stadion Oberau.
Zurück zu den Wurzeln
Die SG Hessen Hersfeld war zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Wie damals zur Gründungszeit besteht der Verein nur noch aus Fußballern.
Diese spielten nach zweijährigen Bezirksoberliga Intermezzo, wieder in der Bezirksliga Fulda.
Aufgrund der finanziellen Altlasten aus der Handball-Bundesligazeit, hat es die Fußball-Abteilung nicht leicht. Von dem einstmaligen Großverein mit über 1500 Mitgliedern sind nur noch rund 500 „Hessen“ übriggeblieben. Um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten gründete man mit der Spielvereinigung Hersfeld eine Spielgemeinschaft.
In der Bezirksliga Saison 2006/07 gelang der Mannschaft unter Trainer Norbert Rickert in einem packenden Finish, durch ein 6:2 gegen Unterhaun vor 2000 Zuschauern im Hessen Stadion, am letzten Spieltag die Meisterschaft.
Seitdem spielt die erste Mannschaft in der Gruppenliga Fulda. Die Zweite Mannschaft spielt seit 2009 in der Kreisliga A.
100 Jahre
Im Rahmen unseres 100 jährigen Jubiläums richteten wir die im Juni 2010 die Deutschen
Polizeimeisterschaften der Frauen in unserem Stadion aus. Zu deren Durchführung und reibungslosen Organisation uns das Hessische Innenministerium als Veranstalter beglückwünschte.
Des Weiteren wurde ein Jubiläumsspiel organisiert, in dem der griechische Erstligist PAOK Saloniki gegen den Drittligisten Rot Weiß Erfurt im Hessen Stadion antrat. Dieses Spiel wurde sogar im griechischen Fernsehen Live übertragen.
Alles in allem blicken wir auf bewegende 100 Jahre SG Hessen Hersfeld zurück. Mit vielen Höhen aber auch Tiefen.
Ehrentafel
Gründer des Vereins
- Konrad Otterbein †, Heinrich Funk †, Heinrich Kern †,
- Konrad Kuhn †, Konrad Rehm †, Adam Steinhauer †,
- Karl Schmietenknop †, Heinrich Weiershausen †,
- Julius Braun †, Karl Münster †
Vorsitzende der Sportgemeinde Hessen Hersfeld 1910 e.V
- 1909 – 1912 Konrad Otterbein †
- 1912 – 1914 Julius Braun †
- 1991 – 1921 Kurt Thiele †
- 1921 – 1928 Heinrich Weiershausen †
- 1928 – 1933 Nikolaus Kuhn †
- 1933 – 1935 Georg Hartwig †
- 1935 – 1945 Nikolaus Kuhn †
- 1945 – 1948 Kriegssportgemeinschaft
- 1948 – 1949 August Ries †
- 1949 – 1953 Dr. Friedrich Grunewald †
- 1953 – 1956 Ernst Klingler †
- 1956 – 1962 Dr. Alfred Orth †
- 1962 – 1964 Hermann Lagemann
- 1964 – 1970 Willi Wagner †
- 1970 – 1987 Heinz Pfaffenbach
- 1987 – 1989 Raimund Schraad
- 1989 – 1990 Volker Epple
- 1990 – 2003 Peter Dietz †
- 2004 - Rolf Malachowski